Klaus Maeck
VOLLE PULLE INS VERDERBEN
1 Buch 11Stories 11 Bilder 1 Gedicht
2024, 236 Seiten, Softcover
17,50 €
Filmemacher, Musikverleger und Weltenbummler. Keine Autobiografie, aber Erinnerungen, Stories, Interviews und Bilder, die sich zu einem autofiktionalen Porträt ergänzen. 100 % Bio, weil eben nicht alles, wo Bio drauf steht, 100 % ist.
„Bringt eure Kassettenrekorder mit auf die Straßen – mit Heimorgeln macht man keine Revolution!“
Klaus Maecks Erinnerungen und Stories nehmen uns mit auf einen wilden Ritt – vom bürgerlichen Schein-Idyll in der Hamburger Vorstadt zum Punk-Plattenladen im Karoviertel, zu seinen Begegnungen mit Einstürzende Neubauten und William S. Burroughs und den daraus entstandenen Filmen sowie zu teils surrealen Reisen nach Marokko, Lateinamerika und China. Die elf Texte dieses Buches sind nur teilweise autobiografisch, die Übergänge zur Fiktion absichtlich nicht immer erkennbar. Illustriert werden die Geschichten mit eigenen Gemälden und Collagen sowie einem Gedicht.
1979, als der Punkrock nach Deutschland schwappte, eröffnete Maeck ‚Rip Off‘, den legendären Plattenladen und Vertrieb für die neue deutsche Musik der Zeit. In den 80er Jahren entstanden seine ersten Filme ‚Decoder‘ (1984) und ‚William S. Burroughs: Commissioner of Sewers‘ (1989) sowie die Buchveröffentlichungen ‚Decoder Handbuch‘ (1984) und ‚Einstürzende Neubauten: Hör mit Schmerzen‘ (1989). Später war er Mitbegründer und langjähriger Geschäftsführer des unabhängigen ‚Freibank‘ Musikverlags. Durch seine Tätigkeit als Musikberater für Filme traf er den Regisseur Fatih Akin, mit dem er 2004 die Produktionsfirma ‚corazón international‘ gründete und Akins Filme und die anderer Regisseure produzierte. Im Jahr 2013 gründete Maeck seine eigene Filmproduktionsfirma ‚Interzone Pictures‘. Die von ihm koproduzierte Doku ‚B-Movie: Lust & Sound in West-Berlin‘ (2015) wurde schnell zum Berliner Kultfilm. Sein letzter Film ‚Alles ist eins. Außer der 0.‘ über die Geschichte der deutschen Computerhacker wurde 2021 veröffentlicht.
„Wie arm wäre die Welt ohne die freien Radikalen, ohne die Provokateure, die alles in Frage stellen und versuchen, so viele Konventionen wie möglich zu brechen.“